Andreas „Fußi“ Fuß wird als erstes Ehrenmitglied der BG Zehlendorf vorgeschlagen

Mehr als 40 Jahre unermüdlich im Einsatz für den Verein: Wir danken Fußi für sein Engagement!

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Gewinnen ist toll, gewinnen macht Spaß – aber gewinnen allein ist nicht genug. Nicht für eine Basketballmannschaft und erst recht nicht für einen Sportverein.

Es geht um Zusammenhalt, Verlässlichkeit, Einsatz über das hinaus, was unter den Körben passiert.  

Bei der BG Zehlendorf verkörpert wohl niemand diesen Einsatz mehr als Andreas „Fußi“ Fuß, daher wollen wir mehr als 40 Jahre im Dienst des Vereins nun mit der ersten BGZ-Ehrenmitgliedschaft würdigen.

Wer Teil einer Mannschaft sein will, kommt zum Training, vom Cooper-Test in der Vorbereitung bis zum Saisonende. Wer ein Vereinsheim will, schleppt auch mal Zementsäcke. Wer beim Pfingstturnier Spaß haben möchte, übernimmt Hallendienste. Wer spielen kann, kann auch anschreiben. Wenn wir beim Fastbreak die Außenspuren besetzen wollen, besetzen wir verdammt nochmal die Außenspuren.

Es sind simple Regeln wie diese, die Fußi allen BGZler:innen – als Spieler, Trainer, Schiedsrichter (!) und Vorstandsmitglied und in unzähligen anderen offiziellen und inoffiziellen Rollen –vorgelebt hat. Aber es sind essenzielle Tugenden, ohne die unser Verein wahrscheinlich schon lange nicht mehr als Gemeinschaft existieren würde.

Schon bei der Vereinsgründung 1982 in einer Charlottenburger Kneipe saß Fußi – damals gerade mal 20 Jahre alt – mit am Tisch, die BGZ-Mitgliedsnummer 006 zeugt davon, dass er von Beginn an da und nie weg war. Er hat Mannschaften in fast allen Altersklassen und Leistungsstufen trainiert, Mädchen und Jungen, Männer und Frauen, immer mit dem Anspruch, ambitionierten Basketball zu spielen.  

Dabei hat er nie seine Leidenschaft für unseren Sport verloren und war sich auch nie zu schade, dort einzuspringen, wo ihn die BGZ brauchte. So verlässlich und unermüdlich wie der Wackeldackel auf dem Armaturenbrett seinen Käfer-Cabrios.

Fußi war schon bei BGZ aktiv, bevor es ein Vereinsheim gab, die JFK-Sporthalle gebaut war oder das erste Pfingstturnier ausgerichtet wurde. Er war dabei, als vieles im Verein entstand, das heute selbstverständlich erscheint, er hat den Trainerausschuss geleitet und unzählige Turnierfahrten begleitet. Wenn er das Gefühl hat, etwas im Verein läuft falsch, hat er immer den Mund aufgemacht und Klartext geredet. Auch dafür gebührt ihm Dank.  

Dabei ist Fußi kein Mann langer Ansprachen. Selbst wer ihn seit Jahrzehnten kennt, weiß vielleicht wenig über ihn. Was er als Trainer verlangte, war jedoch immer klar: Hustle, Fairness, Teamplay, kein Gezocke. Dieser nicht verhandelbare Anspruch kann mitunter dazu führen, dass er selbst nach deutlichen Siegen unzufrieden und fußimäßig grummelig war.  

Denn nur zu gewinnen, war Fußi nie genug. Dafür danken wir Dir!